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Pestizidrückstände im Leitungswasser: Wie kann man sich davor schützen?

Inhaltsverzeichnis
Pestizide im Leitungswasser

Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie schon einmal Ihre Nase in ein Glas Leitungswasser gesteckt und ... gar nichts gerochen? Trinkwasser ist kein Wein, kein komplexes Bouquet, das es hier zu entdecken gilt. Dennoch könnte es sein, dass dieses geruchlose Wasser ein weniger erfrischendes Geheimnis verbirgt: das Vorhandensein von Pestiziden.

Diese Wahrheit wurde uns kürzlich durch die Veröffentlichung einer Studie der Nationalen Agentur für Gesundheitssicherheit (Anses) in Erinnerung gerufen. Diese hat nämlich festgestellt, dass Rückstände von ChlorthalonilDas Pestizid ist ab 2019 in Europa verboten und wird in Frankreich im Trinkwasser verwendet.

Behandlung von Pflanzen mit Pestiziden

Was ist ein Pestizid?

Beginnen wir am Anfang. Auch wenn wir alle glauben, zu wissen, was ein Pestizid ist, kann eine kleine Auffrischung nicht schaden!

Pestizide sind chemische oder biologische Stoffe, die zur Vorbeugung, Kontrolle oder Beseitigung unerwünschter Organismen vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

Sie umfassen Herbizide, Fungizideund Insektizide die gezielt gegen Unkraut, Pilze bzw. Insekten wirken.

Ihr Einsatz ist jedoch mit erheblichen ökologischen und gesundheitlichen Risiken verbunden. Studien belegen, dass Pestizide die Vielfalt und Abundanz der Bodenfauna reduzieren können, wodurch Ökosysteme gestört und zur Erosion der Biodiversität beigetragen wird.

Neben ihren Auswirkungen auf die biologische Vielfalt können Pestizide auch schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben.

So ist es, wie so vieles, ein Heilmittel für ein Problem, das durch seine Wirkung neue Probleme verursacht.

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Ausbringen von Pestiziden auf einem Feld

Wenn der Wasserhahn mehr als nur Wasser liefert

Pestizide sind wahre Verschmutzer unseres kostbaren Wassers. Sie gelangen in das Grundwasser und damit auch in unser Leitungswasser. Ob es sich um Rückstände von Insektiziden, Fungiziden oder Herbiziden handelt - sie alle sind potenziell schädlich für unsere Gesundheit.

Vor kurzem feierte ein bestimmtes Pestizid namens Chlorthalonil sein Comeback ... in unseren Wassergläsern! In der Region Vienne waren kurzzeitig 15.000 Menschen von den hohen Werten dieses Pestizids betroffen. Selbst nach einem Verbot können Pestizide Widerstand leisten.

Was genau wissen wir?

Das schuldige Pestizid: Chlorthalonil

Im April wurde in einem Bericht der Nationalen Agentur für Gesundheitssicherheit (Anses) festgestellt, dass das Trinkwasser in Frankreich mit Rückständen von Chlorthalonil verseucht ist, einem Pestizid, das ab 2019 in Europa verboten ist. Diese Rückstände wurden in mehr als einer von zwei Probenahmen in ganz Frankreich, einschließlich Übersee, nachgewiesen.

Die Chlorthalonil ist ein Fungizid das weit verbreitet war und vor allem bei Getreide, Wein und bestimmten Knollenpflanzen eingesetzt wurde. Es wurde 2018 von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft, aber seine Verwendung in Frankreich wurde bis Mai 2020 verlängert, um die Bestände zu veräußern.

Welche Auswirkungen hat sie auf die Gesundheit?

Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Chlorthalonil sind noch nicht genau bekannt, aber es wurde festgestellt, dass es die Atemwege reizen, Hautallergien und schwere Augenschäden verursachen kann und auch ein Meeresschadstoff ist. Tierstudien zeigen auch, dass Nierenschäden durch seine Metaboliten verursacht werden sollen.

Das Hauptproblem besteht darin, dass dieser Metabolit in Wasseraufbereitungsanlagen nur schwer zu entfernen ist. Diese Schwierigkeit hat sowohl finanzielle (was in einigen Regionen zu einem Anstieg des Wasserpreises um etwa 50% führen könnte) als auch technische Auswirkungen (bei den Technologien zur Beseitigung von Schadstoffen stellt sich die Frage nach den Wirkungsgraden), was die Rückkehr zu Wasser, das den gesetzlichen Kriterien entspricht, kompliziert macht.

Eine Gefahr, die relativiert werden muss

Achtung: Es geht hier nicht um falschen Alarmismus und die Behauptung, dass das Leitungswasser in Frankreich ungenießbar geworden sei. Es handelt sich immer noch um Trinkwasser!

Obwohl die Toxizität von Chlorthalonil für die aquatische Umwelt gut dokumentiert ist, sind die Folgen für die menschliche Gesundheit weniger klar. Die Europäische Gesundheitsagentur (Efsa) stuft es als "möglicherweise krebserregend" ein. Tierversuche haben jedoch gezeigt, dass es hoher täglicher Dosen bedarf, um erste Auswirkungen auf die Gesundheit zu beobachten. Das Vorhandensein seiner Rückstände oder Metaboliten im Wasser ist häufig das Ergebnis des Abbaus von Chlorthalonil in der Umwelt.

Laut einer Studie des Anses-Labors für Hydrologie (siehe Artikel vom Punkt) liegen die im Trinkwasser gefundenen Rückstände von Chlorthalonil erheblich unter den maximalen Gesundheitswerten (Vmax), was beruhigend ist. Darüber hinaus zeigte eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2008 mit Landwirten, die weitaus höheren Chlorothalonilwerten ausgesetzt waren, keine Auswirkungen auf Krebs. Dennoch ist das Vorhandensein dieser Rückstände im Wasser nicht unbedenklich, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass sie auch nach dem Verbot des Stoffes in der Umwelt verbleiben, wie die zahlreichen Analysen in den Jahren 2020 und 2021 zeigen werden.

Wie Pestizide unsere Gläser überschwemmen

Nun, dies vorausgeschickt und in einer idealen Welt würden wir auf jegliche Spuren von Pestiziden im Leitungswasser verzichten!

Aber wie kommen diese Pestizide in unsere Wassergläser, fragen Sie sich? Nun, die Antwort liegt in der Reise, die das Wasser vom Himmel bis zu unserem Wasserhahn unternimmt.

Frankreich ist der größte Pestizidverbraucher in Europa. Sie durchdringen die Böden bis zum Grundwasser und zu Süßwasserquellen.

Kontrolle der Trinkwasserqualität in Frankreich

Mit Wasserreinigern Pestizide aus dem Leitungswasser entfernen

Glücklicherweise steht uns die Technologie in diesem Kampf gegen Pestizide zur Seite. Wasseraufbereitungsanlagen wie die des SEDIF in Méry-sur-Oise sind ständig auf der Suche nach neuen technologischen Lösungen, um diese Schadstoffe herauszufiltern.

Sollte die große Artillerie jedoch leicht versagen, können Sie zu Hause immer noch für zusätzlichen Schutz sorgen, um das Risiko zu minimieren.

Die gute Nachricht ist, dass es Lösungen gibt, um diese unerwünschten Stoffe aus unserem Wasser zu entfernen. Eine davon ist die Wasseraufbereitung. Wasseraufbereitungssysteme wie Aktivkohlefilter, Wasserenthärter, Umkehrosmose-Filtersysteme oder Wasserreiniger mit der Technologie UV-ADie meisten dieser Stoffe können die Anwesenheit bestimmter potenziell giftiger Substanzen im Leitungswasser reduzieren.
Jedes System hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von Ihren speziellen Bedürfnissen ab.

Lesen Sie unseren Artikel : Wasserreiniger: Der umfassende Leitfaden

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der LAVIE Wasserreiniger hilft Ihnen, Pestizidrückstände im Leitungswasser loszuwerden

Pestizide im Leitungswasser: Häufig gestellte Fragen

Welche Gefahren gehen von Pestiziden im Leitungswasser aus?

Pestizide im Leitungswasser können negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Kurzfristig: Sie reizen die Atemwege, verursachen Hautallergien und schwere Augenschäden. Langfristig: Einige Pestizide wie Chlorthalonil, das als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft ist, können ernsthaftere Probleme verursachen, aber es sind weitere Studien erforderlich, um diese Risiken vollständig zu bewerten.

Die in der Landwirtschaft verwendeten Pestizide dringen in den Boden und das Grundwasser ein und gelangen so in Süßwasserquellen. Wenn es regnet, kann auch Oberflächenwasser Pestizide in Flüsse und Seen spülen, die als Trinkwasserquellen dienen. Trotz des Verbots von Chlorthalonil im Jahr 2019 bleiben seine Rückstände in der Umwelt bestehen und verschmutzen weiterhin das Trinkwasser.

Chlorthalonil wird von der Efsa als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Es reizt die Atemwege, verursacht Hautallergien, schwere Augenschäden und Nierenschäden bei Tieren. Die langfristigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind jedoch noch nicht gut verstanden und die im Trinkwasser gefundenen Werte liegen oft unter den maximalen Gesundheitswerten.

Ja, das Leitungswasser in Frankreich ist trotz Pestizidbelastung noch trinkbar. Die nachgewiesenen Pestizidwerte einschließlich Chlorthalonil liegen in der Regel unter den maximalen Gesundheitswerten. Die Gesundheitsbehörden überwachen die Wasserqualität genau und ergreifen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Wasser noch genießbar ist.

Verschiedene Wasserfiltertechnologien können dabei helfen, Pestizide aus dem Leitungswasser zu entfernen. Aktivkohlefilter, Umkehrosmose-Filtersysteme und Wasserreiniger mit UV-A-Technologie sind wirksam, um das Vorhandensein dieser Stoffe zu reduzieren. Die Wahl des Systems hängt von den spezifischen Bedürfnissen des jeweiligen Haushalts ab.

Pestizide wie Chlorthalonil können nach einem Verbot noch sehr lange in der Umwelt verbleiben. Sie werden nur langsam abgebaut und ihre Rückstände können im Boden und im Grundwasser verbleiben und das Trinkwasser verunreinigen. Aus diesem Grund können Rückstände verbotener Pestizide noch immer im Leitungswasser nachgewiesen werden.

Pestizide haben negative Auswirkungen auf die Umwelt, u. a. reduzieren sie die Vielfalt und Häufigkeit der Bodenfauna, stören Ökosysteme und tragen zur Erosion der biologischen Vielfalt bei. Sie können auch aquatische Lebensräume verschmutzen und Meeresorganismen und Süßwasserökosysteme beeinträchtigen.

Pascal Nuti CEO von LaVie Wasserreiniger

Pascal Nuti - CIO Solable - Als leidenschaftlicher Energiemensch suche ich ständig nach neuen Verbesserungszielen, indem ich mithilfe neuartiger Methoden Querschnittspfade erkunde.

Artikel verfasst am 08/07/2023 von und aktualisiert am 22/06/2024

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